Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
nach dem Wetter der letzten Wochen mag man es ja kaum glauben, aber es wird doch tatsächlich auch bei uns Frühling! Passend zu den Pfingstferien, auf die sich unsere Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge freuen. Und für alle, die ihre Ferien zu Hause verbringen, ist die Aussicht auf besseres Wetter eine wirklich gute Nachricht. Denn bei uns daheim, auf diesem wunderschönen Fleckchen Erde, ist es für Familien mit großen und kleinen Kindern und allen, die Ihre Urlaubszeit hier genießen möchten ganz einfach, sich ein tolles Programm für die Ferienzeit auszudenken: Wanderungen (Vorsicht in höheren Lagen liegt noch wirklich viel Schnee!), eine entspannte Bergfahrt mit unseren Bergbahnen am Ort, eine gemütliche Einkehr auf einer der vielen Almhütten, die je nach Höhe und Wetter langsam wieder öffnen, und Vieles mehr. Dazu passt auch, dass wir – hoffentlich – auch unser geliebtes Naturbad, das Kainzenbad, am Pfingstsamstag für alle Badewilligen- und mutigen wieder öffnen können. Für die Kleinen und Kleinsten von uns gibt es viele, viele schöne Spielplätze in und um Garmisch-Partenkirchen und einen tollen Überblick über alle Anlagen bietet unser „Spielplatz-Flyer“, der entweder im Rathaus, bei der Gemeindejugendpflege, oder auch bei den Kolleginnen und Kollegen von GaPa-Tourismus erhältlich ist. Aber nicht nur die Spielplätze liegen uns am Herzen, sondern auch alle anderen Grünanlagen im Markt und daher freuen wir uns sehr, dass der erste Bauabschnitt der Umgestaltung des Lahti-Parks nun abgeschlossen werden konnte und wir den „neuen“ Lahti-Park feierlich eröffnen konnten. Hier finden eben nicht nur Kinder und Familien, sondern vor allen Dingen auch unsere Senioren, oder Menschen mit Beeinträchtigung ein abwechslungsreiches und trotzdem entspannendes Umfeld an der Partnach. Die neuen Bewegungshilfen laden zum Ausprobieren und wer es ein bisschen ruhiger angehen lassen möchte, kann natürlich auch einfach einen entspannten Spaziergang entlang der Partnach machen und unsere wunderbare Landschaft genießen. Ein Besuch des neuen Parks lohnt auf jeden Fall und wir bitten natürlich alle Nutzerinnen und Nutzer, sorgsam mit der Anlage umzugehen! Sie soll ja erstens lange halten und zweitens der Erholung der Garmisch-Partenkirchner und Garmisch-Partenkirchnerinnen dienen, ein bisschen Spaß machen, Freude bringen – und kein Ärgernis für Anwohner und Nutzer werden.
Aber wir vertrauen hier auf „unsere“ Leute hier am Ort und ich wünsche Ihnen in diesem Sinne einen hoffentlich ein bisschen sonnigeren Frühling und allen Schülerinnen und Schülern erholsame Ferien – genießt es!
Ihre
Claudia Zolk
2.Bürgermeisterin
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
die in letzter Zeit gefühlt alles bestimmende Frage ist beantwortet! Am vergangenen Sonntag hat sich eine knappe Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, die sich an der Abstimmung beteiligt haben, für den Erhalt des Kongresshauses in der jetzigen Form ausgesprochen. In der entscheidenden Stichfrage fiel das Votum schließlich doch gegen einen modernen, zeitgemäßen Neubau, wie es der Gemeinderat mit großer Mehrheit favorisiert hatte, aus.
Aber wir können selbstverständlich auch mit diesem Ergebnis gut leben, denn die Bürgerinnen und Bürger von Garmisch-Partenkirchen, zumindest 41,2% der Abstimmungsberechtigten, haben entschieden. Das akzeptieren und respektieren wir und ich möchte mich an dieser Stelle bei allen, die mitgestimmt haben, ganz herzlich bedanken! „Vergelt’s“ Gott dafür, dass Ihnen nicht egal war und ist, wie es mit dem Areal rund um das Kongresshaus im Herzen unseres Ortes weitergehen soll. Das ist gelebte Demokratie und dafür stehe ich auch als Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen.
Jetzt heißt es für uns und unsere Verwaltung Ärmel hochkrempeln und das Thema zügig angehen. Wir nehmen den Bürgerwillen sehr ernst und werden nun sondieren, welche Maßnahmen möglich, sinnvoll und bezahlbar sind. Die Fördermöglichkeiten für die Sanierung eines Altbaus sind zwar wesentlich geringer als für einen modernen, energetisch sinnvollen Neubau, aber wir werden unseren Haushalt genau unter die Lupe nehmen und gemeinsam mit unseren Fachämtern prüfen, was möglich ist. Was die Zukunft bringt wird man sehen müssen, aber wir gehen auch diesen Auftrag, der uns jetzt zum Thema Kongresshaus mitgegeben wurde, motiviert an. Ich bin mir sicher, dass wir auch unter diesen Voraussetzungen das Beste für unsere Bürgerinnen und Bürger, für unseren wunderschönen Ort, realisieren werden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen wunderbaren Frühlingsanfang, ein bisschen Zeit mit Ihren Lieben und viel Elan für Ihre Projekte, die Sie in diesem Jahr verwirklichen möchten.
Ihre
Elisabeth Koch
1.Bürgermeisterin
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
wie haben wir es genossen, endlich wieder unseren traditionellen Fasching ohne irgendwelche Beschränkungen in diesem Jahr wieder feiern zu können. Umzüge, Maschkera, Faschingsbälle – all das, was wir in den letzten Jahren so sehr vermisst haben, war in den letzten Wochen endlich wieder möglich. Ein bisschen Gaudi und wieder unter die Leute gehen zu können, ganz spontan und ungezwungen. Das gibt Anlass zur Hoffnung und das passt, wie ich finde, ja auch immer in diese Jahreszeit. Der Winter geht zu Ende, die Tage werden wieder länger und das motiviert mich noch mehr, unsere Projekte voller Elan weiter voranzutreiben.
Eine Motivation, die wir in den kommenden Monaten auch wirklich brauchen können, schließlich haben wir noch viel Arbeit vor uns, um den Investitionsstau bei unseren Schulen und Kindergärten weiter auflösen zu können. Und ich bin hier dem Gemeinderat wirklich dankbar, dass er in der letzten Sitzung unseren sehr sorgfältig vorbereiteten Haushalt 2023 mit nur 7 Gegenstimmen abgesegnet hat. In diesem Haushalt haben nämlich unsere Schulen und Kindergärten absolute Priorität – und da freut es mich wirklich sehr, dass die Mehrheit der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte die Notwendigkeit, hier zu handeln, mit unterstützt.
Die Notwendigkeit zu handeln und zu unterstützen wurde uns auch bei der Feier der Gedenkstunde anlässlich des Beginns der Ukraine Krise am 24. Februar wieder ganz deutlich vor Augen geführt. Gemeinsam mit unseren Freunden des George C. Marshall Centers und dem Aktionsbündnis „Mahnwache für den Frieden“ konnten wir eine sehr würdige Veranstaltung an diesem traurigen Datum für Europa auf die Beine stellen. Es war beeindruckend, wie schnell und professionell unsere jungen Ukrainerinnen und Ukrainer ihre Perfomance einstudiert haben. Unglaublich und ich möchte an dieser Stelle wirklich allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben, von Herzen vielmals danken. Das war wirklich ein unvergesslicher Abend – und trotz allem hoffe ich, dass wir dieses Datums nicht noch ein weiteres Mal gedenken müssen. Wir alle hoffen inständig auf eine friedliche Lösung in der Ukraine.
Ihre
Claudia Zolk
2.Bürgermeisterin
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
ich wünsche Ihnen allen zunächst einmal ein gutes und vor allen Dingen gesundes neues Jahr 2023! Ich bin wirklich gespannt, was es für uns im Gepäck hat und hoffe sehr, dass dieses Jahr, nach den doch sehr turbulenten letzten Jahren endlich ein bisschen ruhiger wird. Und ich freue mich auf die kommenden Monate, wir haben so viele Projekte angestoßen, die wir voller Elan auch weiter vorantreiben möchten – gemeinsam mit Ihnen. Hier steht für uns natürlich an aller erster Stelle das Thema „Kongresshaus – unser Haus für Alle“! Ich bin wirklich sehr froh, dass jetzt ein neuer Termin für den Bürgerentscheid gefunden wurde, nachdem die Bürgerinitiative ihre Unterschriftensammlung durchgeführt hat. Der 23. April 2023 als Tag der Abstimmung ist für uns alle ein sehr wichtiges und wie ich meine, endlich auch richtungsweisendes Datum. Daher appelliere ich dringend an Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger von Garmisch-Partenkirchen: Stimmen Sie mit ab! Es geht hier um unsere Zukunft und auch um die Zukunft der kommenden Generationen, die hier in unserem schönen Ort ihren Lebensmittelpunkt, ihre Heimat haben werden. Gemeinsam können wir durch dieses, für mich urdemokratische Mittel des Bürgerentscheids das Beste für Garmisch-Partenkirchen – für uns alle – erreichen. Daneben freue ich mich aber auch darauf, in diesem Jahr unsere „Schulprojekte“ weiter zu bringen und endlich den jahrelangen Investitionsstau hier abarbeiten zu können. Diese Projekte werden zwar in der Tat eine nicht unbeträchtliche Summe aus dem Markthaushalt verschlingen, aber wenn wir dieses Geld nicht für unsere Kinder und Jugendlichen ausgeben, dann weiß ich ehrlich gesagt auch nicht mehr, was hier wichtiger sein könnte. Zumal die Haushaltslage im Markt trotz der beiden „Pandemie-Jahre“ nicht so schlecht aussieht, wie sie schon war und wir hier eigentlich ganz positiv in die Zukunft blicken können. Natürlich war es für mich als „Alpine“ schon wirklich ein bisschen schade, dass der Weltcup auf der Kandahar abgesagt werden musste, aber dennoch stimmt mich auch das Thema Tourismus und Wintersport nicht traurig. Sicher, wir werden uns hier auf lange Sicht gemeinsam mit unseren Partnern der Bayerischen Zugspitzbahn und GaPa-Tourismus eine Strategie ausdenken müssen, um uns hier ein bisschen breiter aufzustellen, um für unsere Gäste und Wintersport-Begeisterte auch für „schneefreie“ Tage ein attraktives Ziel zu bleiben. Aber meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger: Da schaue ich nur einmal aus meinem Küchenfenster, sehe unsere einzigartige Landschaft, die auch ohne Schnee absolut faszinierend ist – und dann bin ich auch hier sehr zuversichtlich, dass uns etwas einfällt.
In diesem Sinne, wünsche ich auch Ihnen und Ihren Lieben, dass Sie mit Zuversicht und einer guten Portion „Gottvertrauen“ in dieses neue Jahr starten können.
Ihre
Elisabeth Koch
1.Bürgermeisterin
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
das Jahr 2022 neigt sich nun definitiv dem Ende zu und wir können nur sagen, das war ein wirklich sehr ereignisreiches Jahr – wie wir meinen, für uns alle! Erlauben Sie uns mit drei kurzen Fragen und Antworten ein paar Schlaglichter auf 2022 aus unserer Bürgermeisterinnen-Sicht zu geben:
Was hat mich in 2022 am meisten beeindruckt?
Koch: Mich hat, so tragisch es war und immer noch ist, der Zusammenhalt unserer Rettungskräfte und Helfer beim Zugunglück im Juni beeindruckt. Dieser bedingungslose Zusammenhalt, dieses wortlose Verstehen, hat mir gezeigt, wozu wir Menschen eigentlich in der Lage sind. Ich danke allen, die hier beteiligt waren nochmals von ganzem Herzen.
Sehr gefreut habe ich mich im Jahr 2022 auch darüber, dass persönliche Begegnungen endlich wieder möglich waren – nach so langer Zeit des „Abstandhaltens“ waren diese individuellen Gespräche und Zusammentreffen wirklich eine Wohltat.
Zolk: Die Nachricht, dass der G7 wieder bei uns stattfinden wird, war für uns alle fast ein Schock. Umso beeindruckter bin ich, dass auch dieser Gipfel, wie bereits 2015, wieder so friedlich und störungsfrei verlaufen ist. Nicht zuletzt auch Dank der großen Geduld und Akzeptanz in unserer Bevölkerung – vielen Dank dafür! Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Ergebnisse und Ziele der Besprechungen auch in die Tat umgesetzt werden.
Worauf hätte ich gerne in 2022 verzichtet?
Koch: Natürlich steht hier für mich der Ukraine-Krieg ganz oben auf der Liste, der Dinge, auf die ich sehr gerne verzichtet hätte. Aber auch im Kleinen muss ich sagen, dass ich die vielen unnötigen und vor allem häufig auch sachfremden Streitereien und Dissonanzen zwischen uns und einigen wenigen Mitgliedern des Gemeindedrats durchaus als verzichtbar ansehe. Die haben uns nach meiner Einschätzung unnötig viel Zeit und Energie gekostet.
Zolk: Auch für mich ist der Konflikt in der Ukraine nach wie vor unerträglich und ich hätte wirklich aus tiefstem Herzen drauf verzichten können. Ebenso hätte ich gerne auf die Langzeitfolgen, die die Corona-Pandemie und die entsprechenden Einschränkungen verzichtet, die bei unseren Kindern und Jugendlichen teilweise leider tiefe Spuren hinterlassen haben. Ich wünsche mir wirklich sehr, dass wir es gemeinsam mit allen verantwortlichen Stellen schaffen, hier genügend Hilfe anbieten zu können.
Worauf freue ich mich im Jahr 2023?
Koch: Ich freue mich wirklich sehr auf die Weiterentwicklung unserer vielen Projekte, die wir in den letzten Jahren angestoßen haben. Daneben freue ich mich aber auch, dass das Thema „Kongresshaus“ in 2023 endlich Fahrt aufnimmt und wir einen Bürgerentscheid haben werden, auf dessen Grundlage wir dann zielgerichtet weitermachen können und gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern tatsächlich „ein Haus für Alle“, in welcher Form auch immer, schaffen können. Ganz persönlich freue ich mich – und da gebe ich die Hoffnung nicht auf – auf ein etwas ruhigeres Jahr, ohne Corona, ohne G7, sondern einfach „ganz normal“, um in Ruhe arbeiten können.
Zolk: Im kommenden Jahr freue ich mich zunächst neben dem Neujahrsskispringen auch auf den „neuen“ Nachtslalom am 4. Januar am Gudiberg – diese sportlichen Großereignisse hier am Ort haben nämlich für mich immer ein ganz besonderes Flair. Und natürlich freue ich mich sehr auf unsere Thailändische Delegation, die wir als Host Town im Rahmen der Special Olympics Berlin 2023 im Juni als unsere Gäste begrüßen dürfen.
Eine Herzensangelegenheit für mich wäre für das kommende Jahr 2023 aber auch, dass unsere Gesellschaft sich wieder ein bisschen auf das „Miteinander“ besinnt und wir uns von der gefühlt alles beherrschenden „Ellbogenkultur“ ein Stück weit verabschieden können.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Familien von ganzem Herzen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit, ein paar ruhige und fröhliche Stunden und vor allen Dingen: viel Gesundheit und Glück im neuen Jahr 2023!
Ihre
Elisabeth Koch Claudia Zolk
1.Bürgermeisterin 2.Bürgermeisterin
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
langsam kehrt wieder eine Art „Normalität“ in unser Alltagsleben ein und darüber freue ich mich wirklich sehr. Nach zwei Jahren Pause wird es zum Beispiel endlich wieder einen Christkindlmarkt auf dem Richard-Strauss-Platz geben – Punsch, Glühwein, Würstel und Maroni warten auf ihre Abnehmer. Doch ganz so ungetrübt ist die Freude natürlich nicht. Mit Corona lernen wir zwar langsam umzugehen und haben bestimmte Verhaltensweisen schon automatisiert, aber das seit über einem halben Jahr wütende Kriegsgeschehen in der Ukraine belastet uns alle nach wie vor enorm. Jeden Tag sterben dort unschuldige Männer, Frauen und Kinder, wird kritische Infrastruktur als legitimes Kriegsziel beschossen, werden Menschenrechte mit Füßen getreten. Das ist unerträglich und es ist leider absolut kein Zeichen für ein baldiges Ende dieses Schreckens zu erkennen. Wie sehr dieser Konflikt uns auch hier in Garmisch-Partenkirchen trifft, muss ich Ihnen nicht erklären. So viele von uns haben Rechnungen für Strom und Gas in der Hand, deren Höhe schlichtweg kaum zu glauben ist – und das ist nur ein einziges Beispiel. Daher kann ich die Entscheidung unserer Werbegemeinschaften in Garmisch und Partenkirchen nur unterstützen, die Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr auf ein Minimum zu reduzieren. Es werden ausschließlich sparsamste LED-Leuchtmittel eingesetzt und die Beleuchtungszeit selbst stark reduziert. Wir sind sehr achtsam gegenüber den Entwicklungen, die diese Krise mit sich bringt – und vorbereitet. Vorbreitet sind wir auch auf die weitere Entwicklung in Sachen „Dauerbrenner“ Kongresshaus. Der Gemeinderat hat sich in seiner Novembersitzung klar für einen Bürgerentscheid im kommenden Februar ausgesprochen. Nun sind Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger an der Reihe, Ihre Meinung zum Thema kund zu tun und wir freuen uns auf eine rege Beteiligung. Denn nur gemeinsam mit Ihnen können wir hier ein für unsere Zukunft passendes und wegweisendes Projekt starten! Auch die Modernisierung unserer Schulen sind sicherlich solch wegweisende Projekte, die wir gerne und voller Elan auf den Weg bringen. So ist jetzt zum Beispiel der Planungswettbewerb für die Grund- und Mittelschule am Gröben abgeschlossen und der Sieger gekürt. Aus zwölf Entwürfen wurde dieses Modell, das wirklich als Leuchtturm einer modernen Clusterschule bezeichnet werden kann, durch eine Jury ausgewählt. Ich freue mich sehr auf dieses Projekt und bin überzeugt, dass wir hier ebenfalls den absolut richtigen Weg eingeschlagen haben.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben eine frohe und besinnliche Vorweihnachtszeit, unbeschwerte Stunden vielleicht auf dem Christkindlmarkt und ein bisserl Schnee – für’s Wintergfui!
Ihre
Elisabeth Koch
1.Bürgermeisterin
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich liebe den Herbst! Bunte Blätter zaubern jedes Jahr wieder ein phantastisches Farbenspiel in unseren Ort, die Luft ist so klar, dass man jeden Berggipfel zum Anfassen nah sehen kann und ab und zu kommt schon so ein bisschen Winterluft dazu. Diese Begeisterung für diese Jahreszeit lasse ich mir einfach nicht nehmen – auch wenn mich gerade die Winterluft, als Vorbote einer eigentlich mindestens ebenso faszinierenden Jahreszeit, doch nachdenklich stimmt. Die Welt gerät momentan mehr und mehr aus den Fugen, Corona wütet nach wir vor in den Medien und in unseren Körpern und auch die Ukraine leidet nach wie vor unter den Kriegshandlungen des Aggressors Russland, der seine Energieressourcen eiskalt als Kriegsmittel einsetzt. Und diese beispiellos menschenverachtende Tatsache hat leider auch Auswirkungen auf unser aller Leben! Wir wissen alle nicht, wie unsere Energieversorgung – und damit auch unsere gesamte Versorgung mit dem Notwendigsten aussehen wird. Der Winter steht vor der Tür, aktuell sind die Gasspeicher noch halbwegs gefüllt und die Verantwortlichen in Bund und Land suchen fieberhaft nach Alternativen zu den bisher für selbstverständlich genommenen Versorgungssträngen aus dem Osten. Ob, wann und wie sich das ändert – egal ob zum Positiven, oder Negativen, vermag keiner zu sagen.
Natürlich denken auch wir schon seit Monaten darüber nach, wie wir uns bestens für den Ernstfall, der hoffentlich nie eintreten wird, vorbereiten können. Wir sind sehr froh darüber, dass unsere Gemeindewerke mit solcher Umsicht und Vorausschau agieren, sodass wir hier für unsere Bürgerinnen und Bürger einen starken Partner an unserer Seite wissen. Es gibt verlässliche Notfallpläne und wir bleiben ganz einfach zuversichtlich, dass wir alle gemeinsam mit Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, diese Krise, wenn es nötig ist, meistern werden. Denn Zusammenhalt ist unserer Stärke!
In diesem Sinne wünsche Ich Ihnen trotz aller Unsicherheit und Sorge einen wunderschönen goldenen Herbst. Lassen auch Sie sich die Freude an dieser wunderbaren Jahreszeit nicht nehmen und genießen Sie ein paar bunte Stunden mit Ihren Liebsten.
Ihre
Claudia Zolk
2.Bürgermeisterin
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
endlich konnten wir wieder unsere Festwochen hier in Garmisch-Partenkirchen abhalten konnten und ich freue mich so sehr darüber! Zwei lange Jahre mussten wir verzichten – auf festliche Kirchen- und Trachtenumzüge, auf eine kühle Maß Bier und unterhaltsame Stunden im Bierzelt. Wie sehr mir das gefehlt hat, habe ich eigentlich erst jetzt gemerkt, als wir an den Festsonntagen gemeinsam mit so vielen Menschen bei bestem Wetter durch unseren Ort marschieren konnten. Brauchtum wird hier unverfälscht gelebt und darauf bin ich sehr stolz.
Mindestens genauso stolz bin ich aber auch auf unsere Partenkirchner Feuerwehr. Die Kameraden konnten letzte Woche ihr 150jähriges Jubiläum feiern! Das heißt 150 Jahre Dienst am Nächsten, 150 Jahre Sicherheit im Ort, 150 Jahre ehrenamtlicher Einsatz zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das kann nicht hoch genug geschätzt und gewürdigt werden, daher freue ich mich, dass wir am Sonntag alle gemeinsam ein so gelungenes Fest zu diesem Anlass feiern konnten. Was für ein Glück, dass wir unsere Wehren im Ort haben!
Ganz großes Glück hatten wir auch, als sich am 12. August vormittags urplötzlich ein riesiger Felsbrocken am Katzenbach gelöst hat und auf die Straße am Brunnhäuslweg gestürzt ist. Gottseidank war zu diesem Zeitpunkt kein Wanderer, kein Radl-, oder Autofahrer unterwegs. Dafür bin ich sehr dankbar. Jetzt müssen wir die Absturzstelle und den umliegenden Fels sichern, sodass hier keine weiteren Gefahrenquellen entstehen.
Sicherheit geht vor – daran lässt sich natürlich nicht zweifeln. Und genau aus diesem Grund mussten wir uns auch von unserer „Eisernen Lady“, der alten Brücke, die seit über 100 Jahren die beiden Seiten der Partnachklamm verband und zwei Weltkriege überdauert hat, trennen. Die Brücke wurde bei einem Schneesturm im Februar durch einen umgestürzten Baum so stark beschädigt, dass sie nicht mehr repariert werden konnte. Es bedurfte eines Schwerlasthelikopters mit einer Spezialcrew aus der Schweiz, um die Brücke am Stück auszuheben und eine neue Behelfsbrücke einzubauen. Dieser Einsatz war wirklich sehr spektakulär und das Können der Piloten sowie des Bodentrupps hat mich tief beeindruckt. Aber ich bin auch ein bisschen traurig, dass wir die Brücke tatsächlich ausbauen mussten – so oft habe ich sie wie selbstverständlich überquert, jetzt ist sie ein- für allemal aus der Partnachklamm verschwunden. Aber eine neue Brücke wird es ja in absehbarer Zeit geben und jedem Abschied wohnt ja bekanntlich auch ein Neuanfang inne.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch einen entspannten Spätsommer, unseren Kindern noch schöne Ferien und einen harmonischen Start ins neue Schuljahr.
Ihre
Elisabeth Koch
1.Bürgermeisterin
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
langsam kehrt wieder „Ruhe“ ein in unseren Ort, den G7-Gipfel haben wir gut überstanden, die Baustellen in und an unseren Schulen können wiederaufgenommen und mit Hochdruck vorangetrieben werden, Corona lässt uns – hoffentlich für immer – eine Verschnaufpause und wir können unser Leben hier im Ort wie wir es eigentlich gewohnt sind, genießen. Und ich meine, genießen ist aktuell wirklich das richtige Wort, ich freue mich sehr über die vielen Veranstaltungen, die dieser Sommer schon gebracht hat und auch noch bringen wird: Seien es unser aktuell laufendes kulturelles „Aushängeschild“, die Richard Strauss-Tage, das bunte GAP.beinand-Festival, die wunderbaren Konzerte unserer Musikkapellen und noch vieles mehr. Highlights sind für mich persönlich auch die beiden Festwochen in Garmisch und in Partenkirchen! Nach zwei Jahren Pandemie-Pause freue ich mich jetzt wirklich sehr auf beide Wochen und die Programme in den Bierzelten – das ist für mich liebgewonnene Tradition und gehört einfach zu unserer Lebensart.
Für die Kinder und Jugendlichen im Ort nähern sich die großen Ferien und werden sicher von allen jetzt bei diesen Temperaturen auch sehnsüchtig erwartet. Die letzten Schulwochen sind ja immer etwas entspannter und die Lehrerinnen und Lehrer können die Unterrichtszeit auch ein bisschen anders gestalten, als es der Lehrplan zwingend vorsieht, zum Beispiel mit ihren Klassen eine Lesestunde der besonderen Art erleben: Der Markt Garmisch-Partenkirchen hatte in der letzten Woche, quasi im Vorfeld der Michael-Ende-Tage im August, für die Grundschülerinnen und Grundschüler des Ortes eine Leseaktion gestartet: Im Amphitheater des Michael-Ende-Parks wurde an 4 Tagen aus dem Buch „Lenchens Geheimnis“ vorgelesen und anschließend mit den Kindern darüber diskutiert. Für mich war diese Aktion wirklich etwas ganz besonderes und die Fragen und Gedanken der Kinder überraschen mich immer wieder.
Ein weiteres „Highlight“ für unsere Kinder- und Jugendlichen war sicher auch das Kino-Open-Air im Loisachbad und sogar das Wetter hat hier mitgespielt und uns einen richtig schönen lauen Sommerabend mit Popcorn und Kino beschert. Abkühlung bieten für alle wie gewohnt und in diesem Jahr endlich wieder ohne Einschränkungen und ohne Masken unsere Bäder, das Kainzen- und das Alpspitz Wellenbad.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen jetzt einen wunderbaren Sommer, ein bisschen Zeit für Abkühlung und Ruhe gemeinsam mit Ihren Lieben.
Ihre
Claudia Zolk
2.Bürgermeisterin
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
eine für uns alle sehr anstrengende Zeit geht zu Ende: Der G7-Gipfel in Elmau ist abgeschlossen, die Gespräche bi-, oder mulitlateral sind geführt. Für uns alle hoffe ich inständig, dass sich das Treffen der Staatsmänner, das ich in diesen wenig harmoischen Zeiten für wichtiger halte denn je, auch die Ergebnisse und Erkenntnisse gebracht hat, die sich alle Beteiligten erhofft hatten. Es waren unruhige Tage, die jetzt hinter uns liegen: Das Großaufgebot an Landes- und Bundespolizei sowie an Einsatzkräften aller Rettungsorganisationen, die Phalanx an Journalisten, die das Ereignis und die wunderbaren Bilder bei bestem Wetter aus unserer Heimat in die Welt hinaustragen und nicht zu vergessen die Demonstranten, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch genommen haben – das alles trug nach meinem Empfinden dazu bei, dass eine enorme Unruhe im Ort herrschte. An diese Stelle möchte ich mich aber von Herzen bei allen Bürgerinnen und Bürger für ihre Geduld, ihre Gelassenheit und ihren Langmut bedanken. Das ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit und ich denke, ein weiteres Mal haben wir der Welt bewiesen, dass eine Werdenfelser Seele so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Ich bin sehr dankbar, dass der Gipfel nach 2015 wieder genauso friedlich über die Bühne gegangen ist und das ist definitiv auch den Einsatzkräften zu verdanken! Auch ihnen allen ein herzliches Vergelt’s Gott! Wir haben uns durch ihre Präsenz sehr sicher gefühlt und ehrlich gesagt, haben mir die jungen Damen und Herren nicht nur einmal wirklich „derbarmt“, in dieser Hitze in voller, schwarzer Montur in der prallen Sonne zu stehen. Wenigstens ein bisschen konnten wir im wahrsten Sinne des Wortes zur Erleichterung des Einsatzes beitragen: Als wir bei der Ankunft der Delegationen, v.a. der amerikanischen Delegation um Joe Biden Samstagnacht den Rathausplatz voll mit hunderten von Polizistinnen und Polizisten vorgefunden haben, war uns sofort klar: Hier müssen wir ganz schnell alle Toiletten des Rathauses aufsperren, um den Einsatzkräften hier ganz pragmatisch ein bisschen helfen zu können. Das Angebot wurde so dankend angenommen, wie man es sich nur vorstellen kann – gern geschehen! Grundsätzlich aber denke ich, könnte man durchaus hinterfragen, ob dieses „G7-Gipfel-Format“ sich in Präsenz zu begegnen und gemeinsam Gespräche zu führen, noch zeitgemäß ist. Die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung, der finanzielle und auch personelle Aufwand – stehen diese Faktoren wirklich dafür? Dass persönliche Gespräche fern ab von Protokoll und im geschützten Rahmen für die Staats- und Regierungschefs essentiell wichtig sind, das steht für mich außer Frage – aber in diesem Format?
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wunderbaren Sommer und viele erholsame Stunden in unserer einzigartigen Natur, für die uns die ganze Welt bewundert.
Ihre
Elisabeth Koch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
es ist schon fast wieder „Halbzeit“ im Jahr 2022 und nach meinem Empfinden rast die Zeit nur so dahin. Der G7-Gipfel 2022 nimmt in unserer Arbeit mehr und mehr Raum ein und die Taktung diesbezüglich wird immer enger. Wir freuen uns sehr, dass wir Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger aber in dieser spannenden „G7-Zeit“ wirklich umfassend informieren können, wie zum Beispiel bei der absolut hochkarätig besetzten Bürgerinformationsveranstaltung mit dem Regierungssprecher der Bundesregierung Steffen Hebestreit, dem Bayerischen Innenminister Hermann und den Polizeipräsidenten, bzw. Vizepräsidenten von Land und Bund. Bei dieser Veranstaltung wurden wirklich alle drängendsten Fragen beantwortet und der aktuellste Sachstand erläutert. Zudem wurde nun, für alle Interessierten, die tagesaktuell wichtige Fragen rund um den G7-Gipfel 2022 haben, von Kolleginnen und Kollegen der Bayerischen Polizei ein „Bürgerbüro“ bei uns im Erdgeschoss des Rathauses eingerichtet, sodass Fragen zum G7-Gipfel nicht nur per E-Mail oder Telefon, sondern auch persönlich in einem Gespräch beantwortet werden können. Ein super Service für unsere Bürgerinnen und Bürger, für den wir sehr dankbar sind.
Sehr dankbar sind wir auch allen Betreuerinnen und Betreuern in unserer Kindergärten-, Krippen und – Horte, die sich tagtäglich um unsere Kleinen und Kleinsten mit viel Liebe, Geduld und Humor kümmern. Ihre Arbeit ist ein so unschätzbar wertvoller Dienst an unserer Gesellschaft und hier haben wir am 9. Mai, am Tag der Kinderbetreuung auch einfach mal DANKE an alle gesagt und ein paar Blumen von unserer Gemeindegärtnerei vorbeigebracht. Wir hoffen, wir konnten mit dieser kleinen Geste unsere große Wertschätzung für dieses Engagement zum Ausdruck bringen.
Ein herzliches Dankeschön gilt aber auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofes und der Marktgärtnerei, die jetzt, quasi in der „Spielplatz-Hochsaison“ wieder mit Argus-Augen darauf achten, dass auf den Spielplätzen des Marktes alle Geräte in Takt sind, alle Grünanlagen gepflegt und alle Reparaturen umgehend ausgeführt werden, um unseren Kindern – und natürlich auch den Eltern – ungetrübte Spiel-, und Spaßstunden auf unseren Plätzen zu ermöglichen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen wunderbaren Frühling mit viel Sonne und ein bisschen Zeit für ein paar erholsame Stunden mit Ihren Lieben
Ihre
Claudia Zolk
2.Bürgermeisterin
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
es ist wirklich kaum zu glauben, dass wir im 21. Jahrhundert die Bilder eines völlig sinnlosen Krieges vor den Toren Europas mitansehen müssen. Die Frage nach dem „Warum“ ist für mich riesengroß – eine Antwort darauf werde ich nicht erhalten. Aber wir können auf die Hilferufe der vielen Geflüchteten antworten und zwar mit tatkräftiger Unterstützung. Vor allem die Frauen und Kinder aus der Ukraine, die gezwungen sind, ihr Zuhause von heute auf morgen zu verlassen, brauchen auch knapp 2 Monate nach Ausbruch des Krieges unsere Hilfe. Daher werden wir alles Notwendige veranlassen, um die Kinder in unseren Schulen und Kindergärten aufzunehmen, damit sie wenigstens wieder einen geregelten Tagesablauf erleben und so etwas wie „Normalität“ in ihr Leben einziehen kann. Die nach wie vor ungebrochene Unterstützung, die wir seitens unserer Bürgerinnen und Bürger für die Ukraine wahrnehmen, ist für mich ein lebendiges Zeichen von Zusammenhalt, auf das wir wirklich stolz sind. Lassen Sie uns hier auch weiterhin gemeinsam für Solidarität und Nachbarschaftshilfe einstehen.
Unsere Schulen sind aber auch neben der Herausforderung, viele Ukrainische Kinder zu integrieren, eines der wichtigsten Themen des Marktes, die wir mit hoher Priorität behandeln. So konnte zum Beispiel mittlerweile der Architektenwettbewerb für den Neubau der Grund- und Mittelschule am Gröben abgeschlossen werden und wir in die weiteren Planungen einsteigen. Ziel ist es, unseren Kindern so schnell wie möglich, ein modernes und zeitgemäßes Lern- und Arbeitsumfeld zu bieten, am Gröben, aber auch an allen weiteren Schulstandorten des Marktes.
Nachhaltigkeit wird aber nicht nur in puncto Schulen im Markt großgeschrieben. Auch die Bepflanzung unseres Ortes spielt hier eine große Rolle. Was auf den ersten Blick so selbstverständlich aussieht, alle Bäume und Pflanzen im Markt ordentlich geschnitten und gepflegt, ist eine Top Leistung unserer Gemeindegärtner. Und ich freue mich gemeinsam mit unseren Spezialisten der Gärtnerei über knapp 2000 neue Pflanzen für unseren Ort, darunter 50 große Bäume, die z.B. an der Kanker, an der St. Martin Straße oder auch an der neu gestalteten Ecke Chamonixstraße / von Brug-Straße gepflanzt werden, um unseren Ort auch in Zukunft so grün zu erhalten, wie er ist – passend zur Frühlingszeit, wenn alles blüht uns sprießt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wunderbaren Frühling uns viele erholsame Stunden in der erwachenden Natur unserer einzigartigen Landschaft.
Ihre
Elisabeth Koch
1.Bürgermeisterin
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir alle sind schockiert und fassungslos angesichts der Geschehnisse in der Ukraine. Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass dieser Konflikt in dieser Massivität eskaliert – und dennoch müssen wir uns dieser Realität stellen. Jetzt gilt es zusammen zu stehen und zu helfen wo immer es möglich ist – das sind wir unseren Nachbarinnen und Nachbarn aus der Ukraine schuldig. Ein schönes Signal finde ich hier die Mahnwache jeden Mittwoch – wir und ganz viele Städte und Kommunen setzen damit ein Zeichen der Solidarität, das in der Welt auch wahrgenommen wird
Ein deutliches Zeichen setzen wir auch im Hinblick auf die Ertüchtigung unserer Schulen: Für voraussichtlich ca. 30 Millionen Euro werden sowohl die Schütte-, als auch die Gröbenschule saniert und zukunftsfähig gemacht. Für unsere Bürgermeister-Schütte-Schule konnten wir nach einem Architektenwettbewerb im letzten Jahr mittels einer Jury ein Büro zum Gewinner küren, das auch umgehend mit den Planungen begonnen hat. Auch für die Grund- und Mittelschule am Gröben laufen die Planungs- und Sanierungsarbeiten auf Hochtouren. Hier sind vier alte Klassenzimmer im jetzigen Grundschulgebäude schon saniert und unsere Kinder und Lehrkräfte können sich über neue Fenster mit Sonnenschutz, neue Beleuchtung, neue Waschbecken und Wände in den Klassenzimmern sowie eine zeitgemäße Glasfaservernetzung freuen. Es geht also voran!
Auch über die Wiedereröffnung unserer Spielplätze nach der langen Winterpause dürfen sich die Kinder des Marktes freuen. Der Spielplatz an der Wettersteinstraße und im Loisachbad sind bereits wieder geöffnet und alle anderen werden in den kommenden Tagen wieder für unsere Kleinen und Kleinsten zum Spielen und Toben zur Verfügung stehen.
Für unsere Jugendlichen hat sich das Team unserer Gemeindejugendpflege auch wieder tolle Aktionen ausgedacht: Beim „Freaky Friday“ können Mädchen und Jungen ab 12 Jahren beim „Chillen an der Fire Bowl“, beim „Actionpainting mit free BBQ“ oder auch beim „Crazy Socks Day“ mitmachen – viel Spaß ist hier sicherlich garantiert.
Ich wünsche Ihnen allen einen wunderbaren, sonnigen Frühlingsanfang und frohe Ostertage im Kreise Ihrer Lieben!
Ihre
Claudia Zolk
2.Bürgermeisterin
Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger,
langsam werden die Tage wieder länger und jedes Jahr freue ich mich wieder, über das erwachende Leben in meinem Garten und die zwitschernden Vögel. Auch unser gesellschaftliches Leben erwacht endlich wieder aus den Monaten der Corona-Beschränkungen. In den letzten Sitzungen des Bayerischen Kabinetts und der Ministerpräsidenten des Bundes war der große Wunsch nach Lockerungen deutlich spürbar und ich bin sehr erleichtert, dass sich wieder mehr als zehn Menschen treffen dürfen, kulturelles Leben wieder an Fahrt aufnimmt und auch unsere Sportveranstaltungen wieder auf wenigstens ein paar Zuschauer hoffen dürfen. Für den Audi FIS Weltcup dieses Wochenende waren die Entscheidungen der Politik zwar fast zu knapp, aber die Verantwortlichen vom SCG haben blitzschnell reagiert und es möglich gemacht Zutrittsmöglichkeiten für das Publikum dieses sportlichen Highlights in unserem Ort zu organisieren. Dafür gebührt allen, die hier mitgeholfen haben, ganz großer Respekt und ich freue mich auf ein spannendes Rennen. Vor allem, weil es in diesem Jahr eine Premiere ist: Der Weltcup der Herren wird nicht wie die Jahre zuvor auf der Kandahar, sondern am Partenkirchner Gudiberg ausgetragen.
Garmisch-Partenkirchen ist aber nicht nur Austragungsort hochkarätiger Sportveranstaltungen, auch der G7 – Gipfel 2022 in Elmau wird wie schon 2015, deutlich in unseren Ort ausstrahlen. Gespräche mit Bund und Land laufen auf Hochtouren und es gibt bereits eine sehr erfreuliche Antwort des Landes auf den dringlichen Bedarf unserer Feuerwehren, um nicht nur im G7 – Einsatzfall die bestmögliche Hilfe leisten zu können: Beide Wehren können sich über die finale Zusage des Landes für neue Fahrzeuge und einen Zuschuss für Ausstattung freuen. Wir sind hier dem Freistaat sehr dankbar, dass er so schnell reagiert und die Notwendigkeit dieser doch sehr unbürokratischen Unterstützung sofort anerkannt hat. Denn nur eine top ausgestattete Feuerwehr kann im Bedarfsfall auch Topleistung erbringen. Wir stehen bereit!
In diesem Sinne wünsch ich Ihnen allen einen wunderbaren Vorfrühling voll Zuversicht auf die kommenden Herausforderungen, die auf uns warten.
Ihre
Elisabeth Koch
1.Bürgermeisterin
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
zunächst darf ich Ihnen allen ein zufriedenes, glückliches und vor allen Dingen gesundes neues Jahr 2022 wünschen – ich bin gespannt, was es alles für uns im Gepäck hat! Die Pandemie wird uns weiter beschäftigen, das steht außer Frage, aber ich bin hier sehr zuversichtlich, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, das Virus mehr und mehr in unser Alltagsleben integrieren zu können, ohne nochmalige extreme Einschränkungen hinnehmen zu müssen. Ein weiteres „Highlight“ steht uns dann Ende Juni bevor: Am 1. Januar 2022 hat Deutschland die Präsidentschaft der G7 übernommen und entschieden, den G7 – Gipfel 2022 wieder in Elmau abzuhalten. Das heißt auch für unseren Ort: Für ein paar Tage Ausnahmezustand! Aber, wie auch 2015, habe ich größtes Vertrauen in unsere Bayerischen Sicherheitsbehörden und in die Vernunft der Menschen. Das Recht auf Versammlung und freie Meinungsäußerung ist meiner Meinung nach das Herzstück unserer Demokratie – solange diese Rechte nicht auf Kosten Anderer und Unbeteiligter eingefordert wird.
Hier im Rathaus gibt es natürlich auch wieder eine Menge Themen für 2022, auf die ich mich persönlich sehr freue! So werden wir beispielsweise den jahrzehntelangen Investitionsstau an unseren Schulen weiter abarbeiten, uns dafür einsetzen auch für die Allerkleinsten bestmögliche Betreuung hier am Ort zu gewährleisten, und für unsere Kinder und Jugendlichen gibt es auch wieder ein ganz tolles Programm der Gemeindejugendpflege des Marktes mit Bastelaktionen, Kreativwerkstätten, Tanz-, und Theaterworkshops. Aber auch unsere Seniorinnen und Senioren hier im Ort werden wir weiterhin mit vollem Elan unterstützen. Wir sollten nicht vergessen, dass unser Wohlstand und unser komfortables Leben auf der Arbeit und nicht zuletzt auch auf viel Verzicht unserer Eltern und Großeltern gründet. Daher freue ich mich wirklich sehr und bin auch ein bisschen stolz, dass wir neben unserer großen Longleif-Stiftung hier in Garmisch-Partenkirchen noch eine Vielzahl weiterer Stiftungen verwalten dürfen. Sei es die Marianne Aschenbrenner Stiftung, die Richard und Suzanne Risser Stiftung oder die Hans und Maria Müser Stiftung. Ihnen allen liegt das Wohl unserer älteren Mitbürger sehr am Herzen und insgesamt werden hier jährlich mehr als 300.000 € für Hilfszwecke und Unterstützung verschiedenster Art aufgebracht. Für mich ist das eine ganz wertvolle Bereicherung unseres gemeinsamen gesellschaftlichen Lebens.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen erfolgreichen und vor allen Dingen gesunden Start in dieses neue und aufregende Jahr 2022.
Ihre
Claudia Zolk
2.Bürgermeisterin
Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger,
gibt es das Christkind wirklich? Diese Frage trieb schon 1897 die kleine Virginia aus New York um und sie schrieb ihre Frage an die „New York Sun“. Der daraus sich entwickelnde Briefwechsel wurde so beliebt, dass er bis zur Einstellung des Blattes in den 1950ger Jahren jedes Jahr zu Weihnachten auf die Titelseite gedruckt wurde. Diese schlichten Zeilen sind für mich schon immer in der Adventszeit etwas ganz Besonderes, bringen sie doch wie kaum ein anderer Text der Welt auf den Punkt, worum es im Leben eigentlich geht – das berührt mich sehr und gerne möchte ich Sie in diesem letzten Bürgermeisterinnenbrief in diesem Jahr daran teilhaben lassen:
„Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, das Christkind gibt es nicht. Papa sagt, was in der Sun steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir die Wahrheit: Gibt es das Christkind? Virginia O’Hanlon, 115 West Ninety-fifth Street.“
„Virginia, Deine kleinen Freunde haben Unrecht. Sie glauben nur, was sie sehen. Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, das Christkind gibt es wirklich. So gewiss, wie es Liebe und Großherzigkeit und Treue gibt. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es kein Christkind gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie, gar nichts, was das Leben erst erträglich machen würde. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt ein Christkind. Sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, das Christkind zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme das Christkind zu Gesicht – doch was würde das beweisen? Kein Mensch sieht es einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken, geschweige sie zu sehen, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal alle Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann wird die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. ,Ist das denn auch wahr? kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist beständiger. Das Christkind lebt, und es wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird es da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz zu erfreuen.
Frohe Weihnacht, Virginia.“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen von Herzen eine friedliche Adventszeit und frohe, besinnliche Weihnachten
Ihre
Elisabeth Koch
1.Bürgermeisterin
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
eigentlich möchte man sich die Zahlen der aktuellen Inzidenzen gar nicht mehr anschauen – jeden Tag gibt es mehr Infizierte und die Kliniken arbeiten deutschlandweit zum wiederholten Male an der Belastungsgrenze, denn auch die vierte Corona-Welle hat unser Leben leider wieder fest im Griff. Aber die Augen davor verschließen hilft natürlich wie immer nicht weiter – jetzt heißt es noch einmal mehr zusammenhalten und gemeinsam diesem Virus entgegenzustehen: Hygieneregeln beachten, Abstand halten, Masken tragen, freiwillig Kontakte reduzieren und vor allem: Sich, wenn es die Gesundheit zulässt, impfen lassen! Diese Maßnahmen sind wirksam – für jeden Einzelnen von uns und damit auch für uns alle.
Für uns alle und vor allen Dingen auch für unsere Umwelt haben wir jetzt gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderer des Marktes und in Kooperation mit dem Bundesverband der Tabakwirtschaft die Aktion „Taschenaschenbecher“ ins Leben gerufen. Bunte Metalldöschen mit verschiedenen Motiven, in die sich Zigarettenabfälle wunderbar unterwegs verstauen lassen, stehen ab sofort für alle Betriebe im Markt bereit und können kostenlos an die Kunden weitergegeben werden. Einfach bei Interesse per E-Mail unter wirtschaftsförderung@gapa.de Kontakt zum Wirtschaftsförderer aufnehmen, er steht mit Rat und Tat zur Seite.
Beratend zur Seite stehen wir auch den Eltern und Kindern, die gerne mit dem Roller in die Schule fahren. Hier möchten wir mit einer Flyer-Aktion nochmal die vielfältigen Gefahren für die „Roller-Kinder“ ins Bewusstsein rufen und Tipps geben, wie man diese – falls auf den Roller wirklich nicht verzichtet werden kann – am besten vermeidet.
Völlig risikofrei sind dagegen die schönen bunten Blöcke mit verschiedenen Zitaten von Michael Ende, die auf Initiative unserer Kulturbeauftragten des Marktes zu Ehren seines 92. Geburtstags in den Grundschulen verteilt wurden. Die Begeisterung bei den Mädchen und Buben war sehr groß und so können sie jetzt jeden Tag ihre eigenen Gedanken mit den wunderbaren phantastischen Ideen des großen Schriftstellers verbinden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine wunderbare, kreative und entspannte Novemberzeit und vor allen Dingen – bleiben Sie gesund!
Ihre
Claudia Zolk
2. Bürgermeisterin
Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger,
endlich kehrt, dank der stetig steigenden Impfquote wieder ein bisschen Normalität in unser Leben ein: Die Kinder sind zurück in der Schule im Präsenzunterricht, Videokonferenzen können wieder durch „echte“ Treffen ersetzt werden, Restaurants, Hotels und endlich – für alle Jüngeren unter uns – haben auch die Clubs und Diskotheken wieder geöffnet. Damit gewinnen wir nicht nur ein Stück Lebensqualität zurück, sondern ist vor allem auch für einen so wichtigen Wirtschaftsfaktoren endlich ein hoffentlich dauerhaftes Ende der Beschränkungen besiegelt! Das freut mich sehr und die Weichen sind hier richtig gestellt für das Überleben einer ganzen Branche.
Wie die Weichen für unsere Kinder und Jugendlichen in puncto Sport im Markt Garmisch-Partenkirchen gestellt werden ist sonnenklar: Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat die erforderlichen Haushaltsmittel für die Einrichtung einer Trainingsanlage, einem sogenannten „Team Base Camp“ für die UEFA EURO 2024 am Stadion am Gröben bewilligt. Uns ist die Erforderlichkeit, den dort vorhandenen Rasen zu sanieren, seit langer Zeit bewusst – umso besser, wenn das auf Profiniveau im Zuge der EURO 2024 geschehen könnte. Denn vor allen Dingen geht es hier auch um eine in die Jahre gekommene Schulsportanlage, die dringend saniert werden muss. Die Ertüchtigung dieser Anlage ist unsere gemeindliche Pflichtaufgabe, die wir sehr ernst nehmen und die in jedem Fall, mit oder ohne UEFA EURO 2024, in Angriff genommen wird. Mit einer Grundsanierung im Zuge dieses Sport-Events aber können wir auf lange Zeit unseren Kindern und Jugendlichen einen absoluten Top Rasenplatz bieten, auf dem auch Profi-Mannschaften trainieren können und zugleich eventuell auch die einmalige Chance, einen Weltklassemannschaft hier bei uns in Garmisch-Partenkirchen willkommen zu heißen und den Profi-Kickern ab und zu ein bisschen über die Schulter, resp. die Füße zu schauen.
Ebenso sind auch die Special Olympics World Games 2023 für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in Berlin ein sportliches Highlight! Zum ersten Mal findet dieses sportliche Großereignis, mit Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt in Deutschland statt. Der Markt bewirbt sich auch hier als Host Town für die Sportlerinnen und Sportler und ich freue mich sehr, dass der Gemeinderat keine Sekunde gezögert hat, hier seine Zustimmung zur Bewerbung zu geben und auch die dazu notwendigen Haushaltsmittel freizugeben. Inklusion tut allen gut!
Gemeinsam stark sein und Dinge bewegen, die unvorstellbar scheinen – dieses Credo der Special Olympics passt finde ich sehr gut in diese unruhige Zeit, die uns alle wieder, natürlich mit Abstand, ein bisschen zusammenrücken und auf das Wesentliche konzentrieren lässt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Spätherbst mit ein bisschen Zeit zum Durchatmen.
Ihre
Elisabeth Koch
1.Bürgermeisterin