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IV. Olympische Winterspiele 1936

IV. Olympische Winterspiele vom 6. bis 16. Februar 1936 in Garmisch-Partenkirchen

1931 bekam Berlin die XI. Olympischen Spiele zugesprochen und damit Deutschland auch die Berechtigung, die IV. Olympischen Winterspiele durchzuführen. “Olympische Winterspiele einstimmig Garmisch Partenkirchen soeben zugesprochen” teilte am 7. Juni 1933 Baron le Fort in einem Telegramm mit. Garmisch und Partenkirchen hatten sich gegen die Mitbewerber Schreiberhau und Braunlage durchgesetzt. Im Zuge der Vorbereitungen für das sportliche Großereignis wurden die beiden Gemeinden zum 1. Januar 1935 gegen den Widerstand der Marktgemeinderäte aus Garmisch, die sich nur beugten, da ihnen Innenminister Wagner die Einweisung in das KZ in Dachau androhte, zum Markt Garmisch-Partenkirchen zusammengelegt.

Bis zum Beginn der Spiele wurden in Rekordzeit das Olympia Skistadion mit der Großen und Mittleren Olympiaschanze (auch Austragungsort für die Eröffnungs- und Schlussfeier sowie Start und Ziel für die Langlaufwettbewerbe) sowie das Olympia-Kunsteisstadion erbaut. Für die erstmals bei Olympischen Winterspielen in das Programm genommene Alpine Kombination wurde der Gudiberg für die Slaloms und das Kreuzeck für die Abfahrten ausgewählt. Eisschnellauf- und Eisschieß-Wettbewerbe sowie die Bobrennen fanden auf bzw. am Rießersee statt.

28 Nationen, 755 Teilnehmer, 17 Disziplinen mit 619.000 Zuschauer und leider 2.937 Erste Hilfe Leistungen stellten neue Superlative auf. Vor allem der Schlußtag mit dem Spezialsprunglauf und der Schlusszeremonie vor ca. 130.000 Zuschauern wird als Rekord bestehen bleiben.

Die Dauerausstellung im Olympia-Skistadion  „IV. Olympische Winterspiele Garmisch-Partenkirchen1936  – Die Kehrseite der Medaille“ ist aktuell eingelagert und wird überarbeitet.

Die Dokumentation zur Ausstellung „Kehrseite der Medaille“ ist im OnlineShop von GAPA-Tourismus sowie in den örtlichen Buchhandlungen erhältlich.

Ein virtueller Rundgang durch die geschlossene Ausstellung ist hier möglich.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gapgeschichte.de

(Stand: 21.10.2021)





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